Industrie & Handwerk in Afrika

Industrie & Handwerk in Afrika

Afrika ist der Kontinent mit der am schwächsten entwickelten Wirtschaft. Nur einige wenige Nationen, darunter Simbabwe und Südafrika, haben tatsächlich eine nennenswerte Wirtschaft aufbauen können. Die Folgen der Kolonialzeit hinterlassen immer noch ihre Spuren.

Industrie und Handwerk in Afrika

Der Export von Rohstoffen und afrikanischen Bodenschätzen stellt also weiterhin den größten Wirtschaftszweig dar. Eigene Verarbeitungsbetriebe der Materialien gibt es nur in einigen wenigen Staaten. Hauptgrund dieser Misere sind die instabilen Verhältnisse, die in den meisten Ländern Afrikas herrschen. Große Investoren ziehen Standorte mit gesicherten Rahmenbedingungen vor.

Eine gut ausgebaute Infrastruktur, also die Versorgung mit Energie aber auch ein dichtes Verkehrsnetz, sind Grundvoraussetzung für internationale Konzerne, um Standorte in Afrika in Betracht zu ziehen. Leider ist dies nur in sehr wenigen Staaten gegeben. Hinzu kommen die unsicheren, wechselnden politischen Verhältnisse. In vielen Ländern Afrikas herrschen Bürgerkriege, sodass der Aufbau von Wirtschaftszweigen kaum möglich ist.

Geschichte der Industrie in Afrika

Zu Zeiten des Kolonialismus hatten die damaligen Besatzer kaum Interesse daran, dass die Afrikanischen Staaten eigenständige Volkswirtschaften entwickelten. Die abgebauten Rohstoffe wurden vielmehr direkt exportiert und dann in den Staaten der Kolonialmächte selbst weiterverarbeitet. Leider müssen alle Industrialisierungskonzepte der letzten Jahrzehnte als gescheitert betrachtet werden. Dies hat verschiedene Gründe: Neben den zuvor genannten schlechten Rahmenbedingungen sind vor allem die Überbewertung der Währungen und die Diskriminierung der Kleinindustrie durch die Regierungen zu nennen. Um Afrika für großindustrielle Produzenten attraktiver zu machen, wurden viele Währungen überbewertet. Kleine und mittlere Betriebe hatten daher kaum Chancen, sich zu entwickeln. Diese Betriebe wiederum wurden zudem bei der Vergabe von Importlizenzen von den jeweiligen Regierungen nicht berücksichtigt. Da man sie auch nicht in Wirtschaftsörderprogramme aufnahm war eine Möglichkeit der eigenständigen Entwicklung nicht gegeben.

Verteilung der Industrie und des Wohlstands in Afrika

Der wirtschaftliche Fortschritt ist in den einzelnen afrikanischen Staaten sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während es den nördlichen Staaten wie Ägypten und Tunesien vergleichsweise gut geht, müssen insbesondere die Staaten in Zentralafrika hart kämpfen. Als Ausnahme ist hier Nigeria zu nennen. Dem Land geht es wegen seiner ausgeprägten Ölindustrie besser als vielen anderen Staaten. Allerdings sind die Bedingungen, unter denen das Öl abgebaut wird, sehr schlecht. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass eine besser ausgeprägte Wirtschaft keinen Wohlstand für die Bevölkerung bedeutet. In der Regel sind die Arbeitsbedingungen weit von westlichen Standards entfernt. Die Löhne sind, insbesondere im Verhältnis zu den Risiken denen die Arbeiter ausgesetzt sind, unzumutbar. In diesem Punkt sind auch die Unterschiede zwischen den besser und schlechter entwickelten Wirtschaften nicht sehr groß. Das Vermögen eines Staates verteilt sich meist auf einige wenige Wohlhabende während der Großteil der Bevölkerung verarmt ist.

Tourismus in Afrika

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Bodenschätze in Afrika

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Industrie & Handwerk in Afrika

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