Die Republik Dschibuti ist ein Staat in Ostafrika. Rund 820.000 Einwohner leben in diesem Land auf einer Gesamtfläche von 23.200 Quadratkilometern.
So ist die medizinische Versorgung in Dschibuti oftmals als unzureichend zu bezeichnen. Beim Auftreten von ernsteren Erkrankungen ist es häufig sinnvoll, die Rück- bzw. Ausreise anzutreten, um die Behandlung in einem anderen Land durchführen zu lassen. Sollte eine Behandlung in einem der Krankenhäuser in Dschibuti notwendig sein, dann ist zu beachten, dass benötigte Medikamente, aber auch Verband- und Hilfsmittel sowie medizinische Instrumente separat in einer Apotheke zu kaufen sind. Beim Kauf der Medikamente ist auf das Ablaufdatum und auf Fälschungen von Medikamenten zu achten.
In Dschibuti treten Durchfallerkrankungen und Hepatitis A gehäuft auf. Deshalb ist eine sehr genaue Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene besonders wichtig. Dabei sollte zum Beispiel Wasser in versiegelten Flaschen genutzt werden. Bei Reisen zum Landesinneren hin ist es zudem sinnvoll, einen ausreichenden Vorrat an Trinkwasser mitzuführen. Auch Malaria tritt das ganze Jahr über in Dschibuti auf. Die Ansteckung der Malaria erfolgt über die Anopheles-Mücke. Ein guter Mückenschutz durch Moskitonetze, Mückenschutzmittel und auch eine Malariaprophylaxe kann vor einer Ansteckung schützen. Das Denguefieber tritt in Dschibuti vor allen Dingen nach Regenfällen und gehäuft in der Regenzeit auf. Auch mit Krankheiten wie Aids, Hepatitis A und B, Polio, Tollwut, Typhus, Zeckenbissfieber, Amöbenuhr, Bakterienuhr und mit der Kala Azar-Erkrankung ist bei einem Aufenthalt in Dschibuti zu rechnen.
Vor der Reise nach Dschibuti sollte die Aktualität des Impfschutzes überprüft werden. Insbesondere die Standardimpfungen sollten auf dem neuesten Stand sein. Das betrifft den Impfschutz gegen Polio, Hepatitis A, Diphtherie, Tetanus, Masern, Röteln, Mumps und Influenza. Zusätzlich ist oftmals auch ein Impfschutz gegen Typhus, Hepatitis B, Cholera, Malaria und gegen die Meningokokken-Meningitis angebracht. Die Malariaprophylaxe wird dabei aufgrund des hohen Risikos der Erkrankung häufig dringend empfohlen. Eine Beratung bei einem Tropen- oder Reisemediziner kann helfen, den Nutzen und die Neben- und Wechselwirkungen abzuklären. Wer sich nicht vorab gegen die Malaria impfen lassen möchte, kann im Zweifel auch auf ein Stand-by-Präparat zurückgreifen und dieses während der Reise mitführen. Die meisten Impfungen werden dabei von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen, sodass die Reisenden nichts oder nur einen geringen Anteil selbst zahlen müssen.
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